In ihrem Roman „Salz auf unserer Haut“ erzählt die französische Schriftstellerin Benoîte Groult von der Liebe, exotischen Ländern und dem Meer. Drei sehr einfache Zutaten – doch mehr braucht eine gute Geschichte auch nicht, um für eine literarische Auszeit zu sorgen. Mit diesem kleinen Rezept für ein erfrischendes Meersalzpeeling ist es ganz ähnlich.

„Meersalz ist bereits seit Jahrhunderten für seine heilende Wirkung bekannt. Als Salzpeeling kann es die Durchblutung fördern und das Hautbild verbessern. Neben der pflegenden und reinigenden Wirkung hilft das Peeling außerdem dabei, alte Hautschüppchen zu entfernen und dabei ganz nebenbei auch noch richtig zu entspannen“, weiß Anna Dorfer, die Leiterin des Tauernschick bei uns im Tauernhof.

Meersalz eignet sich aber nicht nur zur einfachen Pflege einer gestressten Haut, sondern hat auch heilende Eigenschaften. Bei Menschen mit chronischen Hauterkrankungen, Ekzemen oder Akne wirkt die Natursubstanz entzündungshemmend. Im Bereich der Hände, Füße, Ellenbogen und Knie wiederum reduziert es durch die natürliche Pflege die Hornhautbildung. Im Anschluss wirkt Ihre Haut gesund, erfrischt und fühlt sich noch dazu seidenweich an.

Und weil sich manche Anwendungen auch perfekt zuhause machen lassen, gibt es hier ein einfaches Rezept, das auch mit nur drei Hauptdarstellern auskommt:

Das Rezept

2–3 EL Meersalz

2–3 EL Öl

1 Bio-Orange

Sie verrühren einfach das Meersalz mit dem Öl zu einer groben Paste und reiben dann die Schale einer gewaschenen Bio-Orange dazu. Wer möchte, kann auch noch etwas vom Orangensaft dazu pressen. Tragen Sie das Peeling dann auf Ihre Haut auf und massieren Sie es für etwa 2–3 Minuten mit sanftem Druck in kreisenden Bewegungen ein. Danach einfach mit warmem Wasser abspülen und die Haut trockentupfen.

Der Clou steckt im Detail

Salz, Öl, Orange … die Liste der Zutaten könnte fast nicht einfacher sein. Doch wie so oft machen hier die Details den Unterschied. Denn Salz ist nicht gleich Salz, bei der Wahl des Öls ist ihr Hauttyp entscheidend und auch Orange kann mehr, als zu duften. Was es womit genau auf sich hat verrät Ihnen Anna mit einem Blick in ihre Beauty-Trickkiste.

 

Das Salz
Grundsätzlich empfiehlt sich die Verwendung von Meersalz und ganz besonders die von Salz aus dem Toten Meer. Das punktet nämlich durch eine komplexe Zusammensetzung aus verschiedenen Mineralsalzen, die der Haut besonders guttun. Neben der Herkunft ist auch der Mahlgrad des Salzes wichtig. Grobes Salz eignet sich gut für Arme, Beine und Körper. Im Gesicht und am Dekolletee – also überall, wo die Haut dünner ist – verwenden Sie besser feineres Salz.

 

Das Öl
Im Tauernschick verwenden wir für dieses Peeling gerne kaltgepresstes Mandelöl, da es besonders reich an Nährstoffen ist. Sie können aber auch ganz nach Ihrem Hauttyp variieren. Bei eher fettiger Haut eigenen sich Traubenkern-, Hanf- oder Sonnenblumenöl. Trockene Haut freut sich über Oliven-, Kokos- oder Leinöl. Normale Hauttypen verwöhnen Sie am besten mit Walnuss-, Distel- oder Jojobaöl.

 

Die Orange
In der frischen Schale (natürlich unbehandelt!) stecken eine Menge ätherischer Öle, die es in sich haben. Das Orangenöl wirkt adstringierend auf die Haut. Das heißt, es bewirkt, dass sich große Poren zusammenziehen. Durch seine desinfizierende und antibakterielle Wirkung lässt es Entzündungen und Hautunreinheiten schneller abklingen. Außerdem bindet es freie Radikale und Antioxidantien, unterstützt die Bildung von Kollagen und regt die Zellerneuerung an.

Übrigens: Dieses Peeling ist auch der ideale Start für Ihr Beauty-Programm. Denn nach der sanften Reinigung ist die Haut besonders aufnahmefähig. Vielleicht gönnen Sie sich danach noch eine nährende Maske, verwöhnen Ihre Haut mit einer sanften Creme oder pflegen sie mit einer wohltuenden Lotion. Und wenn Sie möchten, dann lesen Sie während der Einwirkzeit doch noch in „Salz auf unserer Haut“ hinein.

 

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